Tag 2 Vor dem letzten Mal
Abschied nehmen - Zurücklassen
Von der einmaligen Nähe, die nur durchs Säugen und Gesäugt werden entsteht
Von den zarten Fingern, die den Milchfluss herbei"treten".
Von der süßesten aller Schnuten, die noch im Halbschlaf an der Brust liegend nachnuckelt.
Von der Unsicherheit, erneut gebissen zu werden, spüre ich doch auch deine weiteren zwei Zähne sehr deutlich.
Von der alleinigen Verantwortung dich zu nähren.
Den (einen) PINK(!)farbenen BH - nur der passte sehr schnell als einziger. Tag und Nacht. Endlich darf ich bald wieder etwas anderes tragen.
Die Erschöpfung lasse ich zurück. Stillen IST verdammt anstrengend.
Das schlechte Gewissen - ich DARF nach 8 Monaten abstillen und mir für mich wieder Schlaf wünschen. Ach so, dass Wünschen kommt ja erst morgen dran. Das schaffe ich auch noch zu warten.
Abschied - von der Einmaligkeit und Einzigartigkeit dich zu nähren. Nicht nur dich 9 Monate getragen zu haben und dann warst du irgendwann "draussen", nein, du hast noch weitere 8 Monate dich von mir ernährt. Genährt. Länger gar als ich dich in der Trage getragen, da du mir zu schwer geworden warst.
Mich doch auch in irgendeiner Form verabschieden von dem Stolz einer Mutter, dass MEINE Brüste dieses Wunder vollbracht haben. Meinen Brüsten zu danken hab ich gestern vergessen, dies hole ich heute nach. Was ihr geleistet habt ist großartig. Zu Beginn unfassbar, wie stark der Zug des Kindes wirklich ist - dass man dies aushalten kann und dass dann doch irgendwann eine Gewöhnung stattfindet. Was die Nippel aushalten. Wie reichhaltig die Milch floss und wie anpassungsfähig dies war.
Zurücklassen, die Aggression wenn du einfach nicht loslassen wolltest und selbstverständlich keine Rücksicht nehmen konntest, dass auch ich mal Schlaf und mich für mich brauchen könnte.
Zurücklassen, dass du mich auch die letzten Tage noch ab und zu anschreist als habe ich dir das Wichtigste zum Leben genommen auch wenn ich dir meinen Arm, mein Herz, meine Liebe weiterhin wie nie zuvor jeden Tag immer wieder gebe.
Abschied nehmen von einem ganzen besonderen Teil des einem sich vertraut machen und einem Weg der einzigartig ist. Miteinander. Mit dir.
Von der einmaligen Nähe, die nur durchs Säugen und Gesäugt werden entsteht
Von den zarten Fingern, die den Milchfluss herbei"treten".
Von der süßesten aller Schnuten, die noch im Halbschlaf an der Brust liegend nachnuckelt.
Von der Unsicherheit, erneut gebissen zu werden, spüre ich doch auch deine weiteren zwei Zähne sehr deutlich.
Von der alleinigen Verantwortung dich zu nähren.
Den (einen) PINK(!)farbenen BH - nur der passte sehr schnell als einziger. Tag und Nacht. Endlich darf ich bald wieder etwas anderes tragen.
Die Erschöpfung lasse ich zurück. Stillen IST verdammt anstrengend.
Das schlechte Gewissen - ich DARF nach 8 Monaten abstillen und mir für mich wieder Schlaf wünschen. Ach so, dass Wünschen kommt ja erst morgen dran. Das schaffe ich auch noch zu warten.
Abschied - von der Einmaligkeit und Einzigartigkeit dich zu nähren. Nicht nur dich 9 Monate getragen zu haben und dann warst du irgendwann "draussen", nein, du hast noch weitere 8 Monate dich von mir ernährt. Genährt. Länger gar als ich dich in der Trage getragen, da du mir zu schwer geworden warst.
Mich doch auch in irgendeiner Form verabschieden von dem Stolz einer Mutter, dass MEINE Brüste dieses Wunder vollbracht haben. Meinen Brüsten zu danken hab ich gestern vergessen, dies hole ich heute nach. Was ihr geleistet habt ist großartig. Zu Beginn unfassbar, wie stark der Zug des Kindes wirklich ist - dass man dies aushalten kann und dass dann doch irgendwann eine Gewöhnung stattfindet. Was die Nippel aushalten. Wie reichhaltig die Milch floss und wie anpassungsfähig dies war.
Zurücklassen, die Aggression wenn du einfach nicht loslassen wolltest und selbstverständlich keine Rücksicht nehmen konntest, dass auch ich mal Schlaf und mich für mich brauchen könnte.
Zurücklassen, dass du mich auch die letzten Tage noch ab und zu anschreist als habe ich dir das Wichtigste zum Leben genommen auch wenn ich dir meinen Arm, mein Herz, meine Liebe weiterhin wie nie zuvor jeden Tag immer wieder gebe.
Abschied nehmen von einem ganzen besonderen Teil des einem sich vertraut machen und einem Weg der einzigartig ist. Miteinander. Mit dir.
Xenathier - 24. Mai, 19:44