neu-9
 

Sonntag, 7. Februar 2010

Ich atme

für dich.

Meine Hand an meiner Klit. Den Atem in meinem Becken. Einatmen. Hochatmen. Anturnen. Bis zur Nase... Die Luft hat Raum. Zwischen Sex und Bauch und Herz fliesst es direkt. Durchlässig. Die Haut wird kalt. Und offen. Von Brust bis Nase wirkt es wie ein Filter...nur begrenzt durchlässig.Es geht... gut.

Begrenzt auch darin nicht kommen zu dürfen...nah dran. Gut ist diese Grenze, denn dann "muss" ich gar nicht loslassen. Freiheit durch Grenzen. Ich atme mich hoch Kühl wird mir dabei. Die Energie verbreitet sich im Körper. Es prickeln die Füße.

Mir wird kalt. Als ob die Luft innen außen sei.

Muss mich stoppen zu kommen. Nochmal hochatmen. Ich atme sowieso oft und tief wenn ich Sex habe. Anders wird es dann nochmal wenn ich meine Fußsohlen zusammenführe. Die Energie fliesst in die Beine . .Zum zweiten Mal nah dran. Fast gleiches Gefühl wie vorher, bin schnell angesext. Dann das dritte mal... "muss" ich kommen oder "darf" ich? Der Fluss stockt vom Becken in die Beine als ich dann , die Luft hochgeatmet , komme. Das kann noch freier werden. Freier statt Begrenzen. Das ist die Richtung.

Sonntag, 17. Januar 2010

Von der Freiheit der Regeln

Eigentlich sollten sie mich freier machen. Du gibst mir Regeln auf für letzte Nacht. Sie zu befolgen war sehr leicht, da es eher ein zu komplexer Abend war. Gut daran war, dass die Regeln es mir erleichtert, den Abend nicht als "erfolglos" einzustufen... kann ja sagen, ich hab mich nur an die Regeln gehalten. Haut heute abend aber nicht so richtig hin. Bin unzufrieden. Die Menschen, die da waren, waren zu begrenzt um sich wirklich einem Fluss hinzugeben. Ein Balanceakt der Nähe- Distanz.

Die Aufgaben hab ich nicht erfüllt. Es tut mir auch leid. Es ging einfach nicht. Es wurde einerseits einfach viel zu wenig gespielt, sehr viel einfach nur gequatscht. Andererseits war ich zu sehr damit beschäftigt, mich zu positionieren. Zu meiner Begleitung, zu M., zu ihr, zu ... zu mir bin ich kaum gekommen. Das was im Fluss war wahrzunehmen war schwer. Wie passt da Zwang rein? Zu M. passt es nicht. Da kollidiert es, einen Rahmen vorab zu haben. Doch, da ist es gar das Gegenteil. Funktioniert es das beides zu mischen=?
Meine Begleitung bekuschelt mich zart, er versucht absichtlich ein "so, los, jetzt schlag ich dich..." Funktioniert nicht auf Kommando. Zeitweilig gelingt es mir mit ihm zu sein. Halten, ganz zart...zu zart...


*Brauche* ich SM überhaupt? Angst, den Weg zu gehen und dann festzustellen, dass das wofür ich hier bin, vielleicht gar nicht das ist, was ich "brauche" - merke ich doch dass ich mich auch auf anderem Wege "auflösen" kann. Da sein. Präsent sein. An den Kern kommen. Üben muss ich wieder. Habe keine Lust dazu. Einerseits Lust, dich präsent zu haben - andererseits.... ein Widerstreben... ich werd da bestimmt nicht kommen ... nein, nicht in dieser Haltung... und erst recht nicht, weil ich muss. - Schlafen MUSS ich ab und zu. Und zwar auch jetzt. Weniger aufmüpfige sondern eher ratlose, verwirrte gute Nacht.

Samstag, 16. Januar 2010

Von Netzen und Ketten und der Freiheit

Heute das Gefühl bekommen, dass ich die Wahl haben möchte. Insofern es etwas gibt , was "wählbar" ist ... und wenn es das nicht gibt, ich mich in meiner Reinheit dem All anvertrauen möchte. Dies nur kann, wenn ich mich in den Fluß begebe. Dieser eben NICHT festgelegt ist, ob ein Beziehungsgefüge in Netzen besteht, in Ketten, in Primary/Secondary oder Gleich...sondern wenn die Menschen darin so bei sich sind, dass sie die Wahl haben , dass alles mit und nebeneinander sein kann. Dass z.B. der Wunsch nach einer "festen" Triade und eine dabei hochgehaltene Informationsverpflichtung oder eine Zwangsintegration aller Beteiligten eben auch nur die andere Seite der Medaille ist, die "Kontrolle" heisst. Alles wissen, was im System passiert geht nicht. Es gibt immer nur einen Aussschnitt daraus. Nur : in einer klassischen, monogamen Beziehung gibt es selten bis kaum so intensiv andere Reflektoren, so dass nur zu leicht ausgeblendet werden kann dass ich IMMER nur einen Ausschnitt von jemandem mitbekommen. Immer. Und in Mehrfachbeziehungen SEHE ich eben , bin ich eben damit konfrontiert, dass das, was ich an einem Menschen "habe" immer nur ein Ausschnitt ist. Egal wie intensiv die Verbindungen sind.

Gleiches

Gestern wurde mir von einer Frau, die zuvor eine ähnliche bis gleiche Rolle in einem Beziehungsnetz einnahm wie ich es dann anschliessend tat, eine Geschichte erzählt, von einem Menschen, der nun bei mir ein Rolle inne hat, wo ich dachte, dass er demjenigen sehr ähnlich ist und sähe, dem ich die gleiche Rolle gab, wie derjenige von der Geschichte dieser Frau bei ihr.

Was sich in welcher Reihenfolge wiederholt - und ob Reihenfolgen wichtig sind, weiss ich nicht. Ich frage mich nur, wie gleich alles ist. Wie eins alles ist. Und ob Reihenfolgen nicht eigentlich egal sind. Und ob ich mir die Unterschiede nicht nur schön rede und was ich tun kann um die Entwicklung ANDERS hinzubekommen und nicht GLEICH.

Donnerstag, 14. Januar 2010

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Was es wohl heisst.

Auf der Spur

Seit Monaten die Idee, diesen Blog zu schreiben. Ungerahmtes einen Rahmen zu geben. Seither sehr viel passiert - mein Wunsch nach Reduktion und Ruhe nur mässig erfüllt. Mein Bedürfnis nun wirklich meine Gedanken hier zu sortieren nun groß genug um ins Tun zu kommen.
Ich möchte hier: Ausprobieren wie frei und wie eng meine Gedanken sich verbreiten und verbreitern , wie es sich anfühlt gezielt Menschen diesen Blog zu zeigen und doch zu wissen, dass das Netz keinen doppelten Boden hat. Mein Weg in Sachen Beziehung, Beziehungsformen, Lieben, Sex, menschlichem Miteinander hat sich an einer Postkarte von vor einigen Jahren erweitert... ein Bild, mit offenem Rahmen... dort hiess es : " Als der Rahmen des Möglichen zu eng wurde, platzte es heraus und suchte das Weite" ... ich bin auf der Spur - herauszufinden, wie weit und wie eng es sein darf. Wo ist Dehnung Erweiterung wo Zerrung, wo geh ich nah und wo fern. Willkommen hier.

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