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Samstag, 10. Oktober 2015

Laufen gelernt ?

Auf hohen Schuhen habe ich in seinem Reich verunsichert von seinem erwarteten vorwurfsvollen Blick vor mehr als 7 Jahren laufen gelernt.

Über die Schwelle gebracht zu fühlen und zu fürchten. Sich mir zu stellen.

Heute den Raum betretend , mir fremd in meinem eigenen Schuhen.
Am Eingang , du und der, dessen Herz kurz vor eurer Hochzeit sich auch mir zu wandte - und immer unerreichbar blieb. Der Wiederholung der Wiederholung schaute ich später aus ausreichender Ferne zu, bis du dann mir zu Hilfe UND zu beraubter Freiheit verhalfst.
Zwei , vielleicht drei bekannte Gesichter - ein erstes sehr flüchtiges .... das verschwindet als ich anfange von Fürsorge und Schutz zu sprechen. Von dem ich , als ich anfange von der Xplore Orgie zu erzählen und dass ich diese vom Rande aus betrachtete ...ein "echt, wie total schade" bekomme - und mit einem "nein, sehr gut" konterte....


Ich hatte mit mehr aus der "alten Garde" gerechnet.

Dann der, der für diese meine Wohnung der erste. Der mich noch heute seiner Frau trotz auch damals bereits offener Beziehung leugnet. Sich immer wieder für Kontaktlücken entschuldigt. Ein Gruß aus der Ferne. Kein Schritt zu mir, keine Geste des Ansprechens, obwohl er nicht mit seiner Frau, sondern seiner Spielgefährtin da ist und diese auch hin und wieder allein zu recht zu kommen scheint. Ich gehe nicht hin. Später nur dran vorbei, den Blick nach oben. Zuhause entfreunde ich ihn kommentarlos .

Ich schaue der einst mit mir übenden Kindfrau zu. Kann nicht entscheiden ob sie sich verliert oder hingibt, dem einige Jahre Jüngeren, sie fasziniert Haltenden. Sie, bisher das einzige Mal , dass es mich gruselte, wie jemand sich mir vollkommen "weg" geben wollte.

Gehalten werden würde ich auch gerne. Fest. Zu zweit. Vertraut. Versteckt, geschützt unter der Decke, so wie ich dir sagte, dass ich es gerne wollte, dass ich SO gerne NUR wir zwei und SONST niemanden für mindestens ein halbes Jahr sehen wollte. NUR wir zwei. Kein Job, keine Freunde, keine Familie. Und dass das ja nicht geht .Sagte und meinte ich. Da "Niemanden sonst sehen" wirklich nicht geht. Würde ich hier für dich schreiben würde hier noch mehr stehen zu diesem essentiell dramatischen Missverständnis.

Ich schreibe hier für mich.
Die hohen Stiefel habe ich längst ausgezogen.

Doch worin habe ich wirklich Laufen gelernt ?

Freitag, 4. September 2015

Ein Stück Worte

Hatte süß und fruchtig bestellt
gerne auch geschmackvoll, intensiv,
mit langem Geschmackserlebnis
frisch und wie auf der Zunge erst zergehend
mit nachhaltiger Wirkung, sich entfaltend je länger man es im Mund behält...


Nun eher wie schal, nicht mehr gut geworden, vielleicht zu lange gelagert, vielleicht zu vermischt, unklar ob Suppe oder Salat draus würde, ob ich überhaupt dies und nicht doch ... und nach dem ersten Probieren weitere Zutaten vorgeschlagen, nur für dieses Stück, doch kein weiteres Backen war möglich, kein Einblick in die Zutaten gewünscht noch die eigenen gesprochen und gehört zu werden - -

so bleibt
die Sprache
in
Grenzen
zu
setzen
für
sich.

Samstag, 20. Juni 2015

Aussschluss

Trennung - von deinem Inneren von unserem Wir von allen Plänen vom Wollen vom Gefühl vom Herz von Basel von deiner Mutter von den Hochzeiten von meiner Familie von einem weiteren Piran von der Aufstellungsarbeit von deiner Wohnung von den Schlüsseln von den Herzen von dem Fühlen von den Weihnachtsbäumen von deiner Haut von meiner Muschi von deiner Zunge von deinem Schwanz von deinen Augen von unseren Reisen von allem was war von Respekt von Augenhöhe von gleichem Wollen von den Fahrrädern von Zeit von ....

Samstag, 8. Februar 2014

Liebe

habe heute nacht von K. getraeumt. Und er war gar zuhause, machte mir auf und wir wollten gar auch uns lieben. Das passiert im Traum wirklich sonst nur wenn ich sehr gut in meiner Liebe bin. Scheint wohl so zu sein. Seltsam war, dass in dem Bett am Boden (so wie das Bett in seinem alten Zimmer in Dudw. war) eine weibliche Stoffskulptur lag, die als Tote da lag und ich dachte, dass ich das sei , die nicht weg bewegt werden durfte, da diese Tote verehrt wurde. (in seinem nicht sooo großen Bett) K. erzaehlte, dass seine nun Ex-Freundin gerade erst vor wenigen Tagen ausgezogen sei u.a. da ich immer wieder die Rolle eine Abwesenden im Film eingenommen haette und ihr das zu viel geworden sei. Bevor wir uns überhaupt beruehrten hatte er sich ausgezogen und lief mit erigiertem Schwanz und gummi drauf herum, eigentlich eine "Szene" ,die ich furchtbar finde, doch mit all der Liebe die wir wieder durch uns sahen war das nicht wichtig. Wir umarmten uns (hey, er hatte ein bischen Bauch bekommen stelle ich fest) und sagen uns, vorsichtig, dass wir uns lieb haben. (er sagte ...ich ein "ich habe dich auch lieb", was dafür, dass wir uns mehr als 10 Jahren nicht gesehen haben viel ist) . Dann erlaubte er, dass ich die Puppe zur Seite schob und wir aufs Bett niedersanken....

Samstag, 15. September 2012

Fortlaufen(d)

Ein Fortlaufen ist kein Abschluss ...lese ich und möchte dir deine Bücher und die Bohrmaschine zurückgeben. Und habe das Gefühl , dass ich es "nur dann" tun will, wenn ich dann mein "Nein in der Liebe" zurückbekomme, in das du reingeschrieben hast , mit so weichem Stift, dass es wieder zu löschen (ähm radieren) sei - hast du gesagt. Schweigen und Abbruch schockiert mich. Um diese Zeit ging ich voller Vertrauen in ein fremdes Land - mit dir im Herzen. Ich habe mich mit dir nicht weich gezeichnet. Meine Körperspannung war genommen. - zurück zum Abschied. Die Form gewahrt zeigt mein Bild mit dir Schmerz. Grau im Blick stehe ich neben mir - so will ich nicht sein. Schutzlos dir ausgeliefert. Schmerz. Was macht sich mich selbst krank machend? - So viel "ist da los" (Danke R. für die Frage und die Hand, die Aggression wegnimmt) . Im Keller liegen die Bücher nicht gut. Ein Weglaufen ist kein Abschied. Ein "Tschüß" auch nicht. Schicken ist eigentlich unsinnig, du um die Ecke Wohnender. Bringen ist unwürdig, werde ich doch nie unsere "Bohrmaschinengeschichte" vergessen. Wie klein kann ich mich machen. Anvertraubar sagtest du, R. als du die Hand über mir ausschütteltest... Groß und Klein. Mich stellend.

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