Ungerahmtes

Im Wir zu uns

braucht
der gleiche Klang
kein Klavier

berühren sich
zwei Herzen
zum Wesenskern

flutet
ein Ja
unsere Wellen
auch im Weltenwechsel

Auf dem Weg
zu unseren Herzen
waechst bereits
geschenkte Vergangenheit

Traegt der Wind
ummittelbar in Naehe

Neue Lust will
gen Himmel

Seile halten -
und dein Arm an meiner Kehle

Unverstellt offen im Wir
bist du klar
in meinem Atem

Rufe ich
:
„Nimm Grüße mit“
Als ob gewußt wie gegangen wird
Erreichend der auch ich nachgekommen.
„Lass Liebe hier“,
Bitte ich.
So wie du mir aufgemacht
Mit großem Herz
geht davon
in meinem
weiter…

Von Leichtigkeit umarmt
durchwandert mein inneres Schreien
nahe Angst
und laesst
diese in deinen beiden Armen
in dichter Lust gehen.

Wenn ich die Fahrkarte
nicht mehr brauche
kann ich auch wegziehen.

Ich bewege mich durch die Menge der Menschen mit und ohne Ziel. Die meisten mit. Von Zug A nach Zug B zu Ort C. Oder im Alphabet steckengeblieben. Ich bleibe stehen. Die Menge ist irritiert. Ist sie es? Oder ist es Ihr doch egal, ein Hindernis mehr zu umgehen auf dem Weg zum eh unpünktlichen Zug - auf dem Weg zum wichtigen Meeting auf dem Weg nach wohin?

Meine Bahn fährt außerhalb.Drängende Menschen, drängende Gedanken. Bewegung verändert ? - auch im Fitnessstudio ?




*"Zettelwirtschaft von einem uralten Rechner ...

Durch meine Fußstapfen
sprüht dein Wind

Über deine Haut
regnen meine Blüten


In heissem Sand

ringen

zwei
Steppentiere

einen
Wüstenorkan

zur
Stille

Dir zu,

Die Rebe
hält
die Sichel
am Himmel

Der Wein
im Glas
tränt
zum Horizont


Das
Schweigen
schwelgt
in
untergehender
Sehnsucht

Schweigen
spricht
Baende
des
Nichtgesagten

Realitaet
bricht
Ringen
um
Wortlosigkeit