neu-9
 

Montag, 2. November 2015

An very other Cup of coffee. – oder was es nie gegeben hat.

Den Kaffee ans Bett verraten.

Ich folge einem Sog, den ich nicht kontrollieren kann. Ich renne. Los. Gefahr. Abgetrennt von dir und mir. Sie wird erwartet und ich getrennt von dir. Ich renne los. Ich MUSS etwas von dir spüren. Als klar war sie kommt und der Raum nicht mehr sicher ist und wir nicht mehr wir sondern sie. Egal ob ich die Erlaubnis habe oder nicht. Ich renne los. Will schaden. Gefährlich werde ich trotzdem nicht. Den Morgenkaffee vergällen. Schlechte Milch mit Honig. Statt dem liebevollen Kaffee. Ich kenne den Wahn. Herzlich willkommen. Der Fahrtwind in meinem Gesicht. Es ist auf jeden Fall nicht kalt. Egal wie es ist. Ich muss rein. Dich riechen. Den Raum – der mir verboten. Ich betrete ihn, ganz schamlos direkt rein, auf das ein bitterer Beigeschmack bleibe.
Ich steige ein, ich habe es nie selbst gemacht – als ich es selbst tun wollte war die Maschine defekt oder es gab uns nicht mehr.
Öl nicht ins Feuer gießen. Nicht sein was es scheint. Getan und dann kurz Luft holend.
In den Raum, der mir fremd blieb greife ich ein.
In Tiefen sehe ich was nicht für meine Augen. Fühle ich teils noch nicht mal Schmerz. Sehe verzerrte Gesichter in geplanter Weihnachtsbaumidylle. Wir wollten gleich zwei davon.
Die Wunderkiste zu gefährlich aufdringlich verunsichert zugeblieben, beim ersten Mal in ihrem Bett die Bandbreite abgespielt was „Erwartet“ werden sollte ….

Ich will umkehren, ich gehöre hier nicht hin. Hast du gesagt. Und auch gemeint. Ich bleibe. Sehe ein Fenster. Mache es auf.
Wo früher Lichtstrahlen waren fallen Sorgen hinein. Es ist nicht nur für meine Augen schwer zu sehen. Ich klappe es auf. Und wieder zu. Fliehe dem Ort.
Zuhause spüre ich meinen Dämon deutlicher. Ich muss zurückkehren. Wieder der Wind und diesmal die Rückkehr. Die Dosis verringernd atme ich aus was mich ritt. Brauche Luft und kann nur mit offenem Fenster weiter atmen. Ableger bleiben nicht stehen und bekommen keine Chance zu Wachstum durch dich und mit dir- dass mehr als meine Pflanzen Fortpflanzung wollen siehst du nicht. Ich blicke wieder hinein.
Nehme unseren ersten Platz ein, beruhige mein Außen. Betrachte den Durchblick, wissend, dass er lebendig ist, doch niemals dass ich ihn betten werde.

Ein Film erzählt mir von heute, von Seiten, die mir unbekannt, von noch mehr Fragen, die nie stellbar sein würden. Von Leugnung. Von Schmerz. Von weiterhin Wollen. Unendlichem nicht erzählbarem Leid. Von Druck. Klarer Stellung und grundloser Bevorzugung.
Eine Familie. Zu der ich nicht gehöre. Du mich stellvertreten lässt für Ihre Vereinnahmung. Dir unmöglich nur einen Schritt neben dich zu treten, mich rauswerfend.

Ein Geheimnis Abstand wollend. Keine Vereinnahmung. Abgetrennt sein. Tiefe Familienmitfreude. Doch mich hat es nie gegeben.
Ich werde mitgelesen.

Einmal grabe ich alles durch. Ob es am Platz bleibt, fast egal. Damit ist es vorbei und kann nie wieder heilen. Das bin ich. Auch.
Spuren kann ich nicht hinterlassen noch negieren.
Zu wessen Strafe hat es mich nie gegeben.
Heute die Daten unserer Zeit verloren muss ich mich erinnern. Das bin auch ich.
Schwarze Tage trage ich mit mir.
Ich bin ein Dieb, ich stehle vom Leben.
Und jemand anderes klaute
mir Vater
mir Mutter
und Kind.


Den Kaffee ans Bett zuerst verraten –

Vertrauen verkauft wie die Musik ….

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