121212 1212
Der Clown bekommt
bald ein Gesicht
Wird
die Welt
weiter
verfahren
sein
Was
weiss
ich
wider
besseren
Wissens
Stirbt
ein Stück
zu stark
Wann
gebiert
der
Kokon
sein
Licht
Xenathier - 12. Dez, 12:12
Durch meine Fußstapfen
sprüht dein Wind
Über deine Haut
regnen meine Blüten
In heissem Sand
ringen
zwei
Steppentiere
einen
Wüstenorkan
zur
Stille
Xenathier - 24. Nov, 15:16
Dir zu,
Xenathier - 30. Okt, 00:52
Mit dem Tapeziermesser
gehe ich die Wände hoch.
Über die Ecken bleibe ich leichter unsichtbar.
Schnittmuster auf Tapeten.
Die im Rampenlicht stehende Spinne wartet auf mich.
Jetzt hat sie ein Bein weniger.
Xenathier - 24. Sep, 13:07
Ein Fortlaufen ist kein Abschluss ...lese ich und möchte dir deine Bücher und die Bohrmaschine zurückgeben. Und habe das Gefühl , dass ich es "nur dann" tun will, wenn ich dann mein "Nein in der Liebe" zurückbekomme, in das du reingeschrieben hast , mit so weichem Stift, dass es wieder zu löschen (ähm radieren) sei - hast du gesagt. Schweigen und Abbruch schockiert mich. Um diese Zeit ging ich voller Vertrauen in ein fremdes Land - mit dir im Herzen. Ich habe mich mit dir nicht weich gezeichnet. Meine Körperspannung war genommen. - zurück zum Abschied. Die Form gewahrt zeigt mein Bild mit dir Schmerz. Grau im Blick stehe ich neben mir - so will ich nicht sein. Schutzlos dir ausgeliefert. Schmerz. Was macht sich mich selbst krank machend? - So viel "ist da los" (Danke R. für die Frage und die Hand, die Aggression wegnimmt) . Im Keller liegen die Bücher nicht gut. Ein Weglaufen ist kein Abschied. Ein "Tschüß" auch nicht. Schicken ist eigentlich unsinnig, du um die Ecke Wohnender. Bringen ist unwürdig, werde ich doch nie unsere "Bohrmaschinengeschichte" vergessen. Wie klein kann ich mich machen. Anvertraubar sagtest du, R. als du die Hand über mir ausschütteltest... Groß und Klein. Mich stellend.
Xenathier - 15. Sep, 13:44
das erste Mal träumte ich letzte Nacht von dir seit unserer Trennung. Jahre her. Zuletzt das erste Mal nackt vor dir gestanden, auch Jahre her. Berührt durch den Blick, dass du mich siehst wie ich war vor 5 Jahren. Mit weniger Verletzung als jetzt. Zurück zum Traum:
Wir sind mit einigen anderen Menschen in einem privaten, mir im Traum bekannten Wohnzimmer. Auf der Couch. Zuvor (im realen) warst du sehr bedacht mich ja nicht zu sehr zu berühren. Erst recht nicht, als ich mich nackt vor deiner Kamera zeigte. Jetzt (im Traum) frage ich vorsichtig, ob ich meine Hand auf deinen Bauch legen darf. "Ja" sagst du. Vertraut fühlt es sich an. Und sinnlich. Anziehend. (Ausziehend). Andere Leute kommen und gehen. Auch E. (Wien). Vom dem ich zuletzt träumte, dass er I. (B) bei einem ähnlichen Setting wie mit einem Lasso einfing und fesselte. Auch hier kommt E. nicht zu mir, sondern zu dir. Andere Menschen sind da, ich weiss nicht mehr wer mit mir dann war, ich weiss noch wie sich meine Hand auf deinem Bauch anfühlt. Irgendwann dann nackt. Haut. Ich sehe dir zu , wie intensiv E. dich massiert. Nah. Du schaust mir zu. Nein, du schaust mir nicht zu. Ich hätte gerne dass du mir zuschaust. Trotzdem das Gefühl dir einen Schritt näher zu sein. Ich schaue dich an, sehe dich das erste Mal seit Jahren wieder nackt. UND seit Jahren wieder nackt und sexy. Unser letztes (bisher letztes?) Mal war sehr sexy - und friedvoll. Und vertraut dein Ton als du sagstes "so lustvoll war es schon lange nicht mehr". Ja, das ging mir auch so. Auch wenn ich danach eine hohe und tiefe Bandbreite was sonst noch lustvoll ist erlebt habe - nach dem Konzert hätte ich weiter machen können, war ich doch "nur" zu erkältet an dem Abend und du wohl schon woanders. Es tut mir leid. Ich konnte da nicht anders. Sonst hätte ich es getan. Ich war mit dir weiter gegangen wie jeh zuvor und wie bisher. Wenn ich versucht habe von dem was mir geschehen ist zu erzählen so verklausuliert wie mir möglich war, dann hast du nicht verstanden. Ich habe es ja auch nicht. Ich weiss nicht ob es etwas zu sagen hat, dass zuletzt die befragten Karten sagte, dass ihr auseinandergehen werdet. Ich hoffe. Und weiss nicht ob ich dies auch soll. Denn ich mag keine 2 Jahre oder länger auf etwas hoffen, was war. Der Traum hat mich überrascht, träume ich doch bisher fast nie von dir - ich glaube wirklich gar nicht erotisch. Was ich immer als Indiz nahm, dass es richtig war. Es tut mir leid, ich bin den falschen Weg gegangen. Und kann dies nicht mehr (mit dir) ändern. Danke für viel Verzeihen.
Xenathier - 15. Sep, 13:20
Vereint
sich
nie
doch
fortgegangen
nahm ich
das Licht
zu mir
wer Wachs
in wessen Hand
nicht
aufs Herz
nur rein
ging
das Kind
von dir
*Jacques Brel: Geh nicht fort von mir, ... und das Schwarz und Rot vereinen sich nie ...
Xenathier - 15. Sep, 13:05
Ein
Schmetterling
entblättert
zart
mädchengleiche
Tränen
Ein
Monster
raubt
klar
steinernen
Schmerz
Vereint
durchzuckt
der brennende Schoß
im üppigen Herz
Angenommene
Tränen
durch
Tritte -
Verfeinerte
Blicke
durch
Abschied -
Bleibt
Gehen
in Ferne
und Nähe
Xenathier - 19. Jun, 00:37
Die Rebe
hält
die Sichel
am Himmel
Der Wein
im Glas
tränt
zum Horizont
Das
Schweigen
schwelgt
in
untergehender
Sehnsucht
Xenathier - 26. Mai, 16:03
Schweigen
spricht
Baende
des
Nichtgesagten
Realitaet
bricht
Ringen
um
Wortlosigkeit
Xenathier - 29. Feb, 23:42